Während sich der Online-Handel über ein konstantes Wachstum freuen kann, bleiben die stationären Händler vielerorts auf der Strecke. Um neben den großen Online-Versandhäusern bestehen zu können, werden stationäre Händler dazu getrieben neue Wege einzuschlagen. Was der ROPO-Effekt damit zu tun hat und wie Sie als Händler aktiv werden können zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Warum Online-Shopping bei den Konsumenten immer beliebter wird, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Egal ob von zuhause aus oder unterwegs, zu jeder Tages- und Nachtzeit, die Möglichkeit entspannt und unkompliziert einkaufen zu können, ist wohl einer der größten Vorzüge aus Sicht der Konsumenten.

Der ROPO-Effekt: So wirkt sich das Internet auf die Kaufentscheidung aus

Dennoch gibt es auch eine Tendenz in die andere Richtung, wie eine Studie von Fazit aus dem Jahr 2017 zeigt. Die Attraktivität des Online-Shoppings nimmt zwar stetig zu, trotzdem ist es einem nicht unerheblichen Teil der Konsumenten weiterhin wichtig, die Produkte vor dem Kauf an- bzw. auszuprobieren. Gerade bei Produkten bei denen die Haptik bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielt, wie z.B. bei Kleidung, wird der Kauf im Ladengeschäft getätigt. Auch bei Autos oder Fahrkarten informiert sich der Kunde zwar zuvor im Internet über die Preise und Ausstattung etc., der Kauf findet jedoch vor Ort statt. Gerade bei höherpreisigen Produkten, wie z.B. Autos, Elektronikartikeln, Haushaltsgeräten oder Möbeln wollen sich viele Kunden von der Qualität im Laden überzeugen. Aber auch die persönliche Beratung spielt noch für viele eine ausschlaggebende Rolle. Diese Vorgehensweise wird auch als sogenannter ROPO-Effekt (Research online, Purchase offline) bezeichnet und birgt ein enormes Potenzial für stationäre Händler.

Quelle: touchpoints.ch/studie-omnishopper-2017

Laut der Studie informieren sich rund 50% der Offline-Käufer online über ein Produkt bevor Sie es dann im stationären Handel kaufen. Ebenso sind ROPO-Käufer beinahe genauso aktiv wie Onlinekäufer, wenn es um die Recherche und Informationsbeschaffung vor einem Kauf geht. Der moderne Konsument ist sowohl online als auch offline unterwegs. Wobei die beiden Kanäle in Zukunft immer mehr miteinander verschmelzen werden und eine Anpassung der Handels- und Vertriebsstrategie in vielen Unternehmen nötig werden wird um die Kunden weiterhin zu erreichen.

Viele stationäre Händler werden es womöglich schon einmal bemerkt haben. Ein Kunde betritt das Geschäft und steuert zielstrebig auf ein Produkt zu. Er hat sich weder vorher umgeschaut noch beraten lassen. In diesem Falle handelt es sich oftmals um einen ROPO-Käufer, welcher sich vorab bereits im Internet informiert hat und das ausgesuchte Produkt dann nur noch im Geschäft kaufen möchte.

Werden Sie aktiv – Online und Offline-Handel verbinden

Da sich der stationäre Handel in einem Wandel befindet, ist es die Aufgabe der Händler, Möglichkeiten zu finden, Online-Werbung und Offline-Käufe so miteinander zu verknüpfen, dass Internetnutzer in die Geschäfte vor Ort gelenkt werden. Stationäre Händler sollten daher Ideen und Konzepte zur Digitalisierung entwickeln um auch die Online-Affinen Kunden anzusprechen. Das Ziel sollte es sein, dass diese somit wieder den Weg in das Ladengeschäft vor Ort finden. Um sich den ROPO-Effekt zu Nutze zu machen, sollten sich Händler vor allem darauf konzentrieren die eigene Online-Sichtbarkeit zu verbessern. Außerdem sollten Sie Anreize für den Besuch im Ladengeschäft schaffen und die Reichweite unter Betrachtung neuer Kommunikationskanäle steigern.

Afterbuy bewegt sich zwar überwiegend im Onlinehandel, schafft mit der Kassen-App jedoch Abhilfe für Online-Händler, die ebenfalls einen stationären Handel besitzen und die Vorteile von Afterbuy auch im Ladengeschäft nutzen wollen. Die Kassen-App können Sie im Rahmen einer 14-tägigen Testphase kostenfrei und im vollem Umfang testen. Weitere Informationen über die Funktionen und Vorteile der Kassen-App finden Sie hier.