Die folgende Situation kennt sicherlich jeder von uns: Man möchte einen neuen, interessanten Beitrag für eine Produktbeschreibung verfassen, verzweifelt allerdings schon im ersten Abschnitt. Es scheint unmöglich aus dem vorliegenden Material ansatzweise lesenswertes zu erschaffen. Wie kann das sein?

In diversen Werbungen, Artikeln etc. werden die scheinbar bedeutungslosesten Produkte so vermarktet, dass sie letztendlich gar nicht so langweilig erscheinen. Oft liegen hohe Verkaufszahlen und erfolgreiches Storytelling nah beieinander.

Nehmen wir als Beispiel die berühmten Vanish Werbungen. Vanish gilt als der Fleckenlöser. Nur die wenigsten Fleckenlöser können mit dem Erfolg von Vanish mithalten. Das liegt allerdings sicherlich nicht daran, dass die Konkurrenz schlechtere Produkte herstellt, sondern vielmehr daran, dass Vanish verstanden hat, wie wichtig Storytelling ist. Das Beste daran? Sie können das auch!

1. Lassen Sie sich inspirieren!

Wer sich mit „auf Teufel komm raus“ -Einstellung vor den Rechner setzt und erwartet die Produktbeschreibung des Jahrhunderts zu verfassen, wird kläglich daran scheitern. Die Wichtigkeit von Inspirationen sollte zudem, auch wenn diese manchmal unscheinbar erscheint, niemals unterschätzt werden. Sie können hierfür natürlich Produktbeschreibungen von Ihrer Konkurrenz hinzuziehen. Viel erfrischender ist es allerdings, zusätzlich interessante Artikel aus erfolgreichen und anderen Branchen zu nutzen.

2. Aller Anfang ist schwer

Um aus den Inspirationen eine sinnvolle Schlussfolgerung schließen zu können sollten Sie, solange Sie noch kreative Anreize von diesen haben, unbedingt brainstormen. Genau diese kreativen und einfallsreiche Ideen werden später, in der Produktbeschreibung, zu den lesenswerten Abschnitten gehören.

3. Nicht nur eine einfache Produktbeschreibung

Es gilt maßgeblich die folgende Regel bei der Verfassung von einer Produktbeschreibung: Texte sollten so kurz, wie möglich gehalten werden und nur die wichtigsten Merkmale des Produktes beinhalten. Grundlegend ist das gar nicht so falsch. Ob eine kurze Produktbeschreibung für Kunden aber auch immer wirkungsvoll genug ist, bleibt zu bezweifeln. Der Kunde will sicherlich alle wichtigen Informationen rund um das Produkt erhalten, vielmehr gilt es aber, dem potentiellen Käufer das Produkt Nahe zu bringen. Versetzen Sie sich hierfür in die Lage des Kunden.

Es ist von zentraler Bedeutung, die Kunden in der Produktbeschreibung von Vorteilen des Produktes zu überzeugen, Sie über die grundlegenden, als auch den zentralen Features aufzuklären. Hierbei ist es zusätzlich wichtig, die Zielgruppe vor Augen zu haben, um so eine logische Schlussfolgerung auf den zu verwendenden Ton zu treffen.

4. Pause machen!

Kommen wir wieder zu Punkt 1. Eine Produktbeschreibung unter Druck zu verfassen, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Aus diesem Grund sollten Sie genug Pausen einplanen. Die kreativsten Einfälle kommen schließlich am häufigsten unerwartet, während eines Gesprächs mit dem Lieblingskollegen, in der Mittagspause.

5. Von der Konkurrenz abheben

Wenn die Produktbeschreibung letztendlich gelungen ist, fehlt noch der letzte Schliff und der hat es in sich.

• Cross Selling: Eine gute Produktseite sollte die Möglichkeit bieten, immer auf andere Produkte zugreifen zu können. So hat nicht nur der Kunde weitere Optionen, denn die internen Verlinkungen ermöglichen es den ganzen SEO-Shop zu stärken.
• Eine klare, gut-strukturierte URL ist ein must-have für jede Produktseite. In dieser sollte selbstverständlich der Produktname, wie auch der Suchname beinhaltet sein.
• Die Ladegeschwindigkeit sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Sie kennen das sicherlich auch. Sie klicken auf eine Website, welche eine gefühlte Ewigkeit braucht, um Ihre Inhalte zu laden und klicken letztendlich schon nach ein paar Sekunden wieder weg. So ergeht es auch Ihren Kunden. Um einen solchen Kundenverlust zu vermeiden, sollten Sie  bspw.; auf Dateigrößen von Bildern achten und gegebenenfalls einen besseren Hosting-Anbieter suchen.
• Meta Descriptions sollten grundsätzlich dem AIDA-Prinzip folgen:
  • Attention: Durch die Nutzung von Zeichen kann möglicherweise die Aufmerksamkeit geweckt werden.
  • Interest: Beweggründe, die außerdem für den Kauf sprechen erläutern, um das Kauf Interesse zu wecken.
  • Desire & Action: Hier sollte das Verlangen (Desire) erweckt werden, welches letztendlich zum Kauf (Action) führt.