Afterbuy E-Commerce Einsteiger-Guide – So gelingt der Einstieg in den E-Commerce – Teil2

Afterbuy E-Commerce Einsteiger-Guide – So gelingt der Einstieg in den E-Commerce – Teil2


Konsumenten stellen an Onlineshops besonders hohe Ansprüche. Neben Preis und Qualität eines Produktes entscheiden häufig auch die Lieferbedingungen über einen Kaufabschluss. Dem Ver­sand kommt im Folgenden eine tragende Rolle zu. Wenn im Versandprozess Störungen auftre­ten, wirkt sich dies schnell negativ auf die Kundenzufriedenheit aus. Optimierte Versandoptionen sind daher essenziell. In unserem zweiten Teil unserer Blogserie „So gelingt der Einstieg in den E-Commerce“ zeigen wir, worauf es beim Versand ankommt, wie Retouren abge­wickelt werden sollten und was beim Online-Handel über Landesgrenzen hinaus zu beachten ist.

Kundenwünsche und zuverlässiger Versand sind wichtig für die Kundenbindung

Versand und Kundenservice:
Viele Onlinehändler nutzen mehrere Versanddienstleister, um unterschiedliche Versandarten zu bewerkstelligen und das Ausfallrisiko zu minimieren. Überprüfen Sie potenzielle Logistik­partner hinsichtlich Versandkosten, Zustelldauer, Zustellquote, Versicherung der Zustellung, Annahmestellen, Maximalmaße von Paketen, Abhol- und Abrechnungsrhythmus und kunden­orientierten Services.

Bei der Wahl Ihrer Versandarten sollten Sie vorab prüfen, ob die jeweiligen IT-Systeme mit den von Ihnen verwendeten Lösungen kompatibel sind. Nur wenn sich Ihre Daten problemlos in die Systeme des Logistikers integrieren lassen, ist eine schnelle und effiziente Warenversendung möglich.

Eine stabile Lieferkette basiert auch auf klaren Absprachen zwischen Onlinehändlern und Versand­dienstleistern. Erheben Sie Auswertungsdaten, um Verspätungen oder Falsch- bzw. Nichtzu­stellungen zu identifizieren und diesen nachzugehen. Dies ist wichtig, um den eigenen Kunden eine zuverlässige und positive Zustellerfahrung zu bieten.

Zur klaren Kundenkommunikation gehört eine möglichst präzise Aussage über die Lieferzeit, auch um Rückfragen zu vermeiden. Ihre E-Commerce-Lösung sollte deshalb über eine Schnitt­stelle zu Ihrer Warenwirtschaft verfügen und die Artikelverfügbarkeit sowie die Lieferzeiten bereits bei der Produktbeschreibung anzeigen. Nach Übergabe an den Versanddienstleister ist es sinnvoll, den Kunden eine Versandbestätigung idealerweise mit Tracking-ID zukommen zu lassen. Anhand der Tracking-ID lassen sich aktueller Standort und Status von Sendungen überprüfen.

Durch die Nutzung eines Onlinehandel-Verkäufertools sparen Sie Kosten und Zeit. Mithilfe von pro­fessionellen E-Commerce-Systemen wie Afterbuy können nicht nur Sendungen etikettiert und frankiert, sondern auch alle weiteren Prozessschritte automatisiert und vereinfacht werden. Die Versanddaten eines jeden Auftrags werden im System erfasst und an den Versanddienst­leister übergeben. Durch das Verkäufer-Tool erhalten Sie immer den Überblick über Ihren aktuellen Sendungsstatus.

Retouren als verkaufsförderndes Element

Retouren:
Die Möglichkeit einer Retoure erhöht für Kunden die Sicherheit, eine Bestellung durchzu­führen. Um die tatsächliche Retourenquote gering zu halten, sollten Händler verschiedene Faktoren und Strategien beachten: Ein optimierter Rücksendeprozess stellt einen Wettbewerbsvorteil dar und hat damit direkten Einfluss auf den Umsatz. Qualitätsmängel beim Lieferanten, Abweichungen zwischen Produktbeschreibung und tatsächlichem Produkt, Ver­ständnis- oder Bedienungspro­bleme der Kunden sowie Lieferdauer und -zeitpunkt sind häufige Ursachen, die zu Retouren führen. Durch die Abfrage und anschließende Auswertung eines Rücksendegrundes betreiben Sie Ursachenforschung und können künftig gezielt entgegenwirken.

Der größte Hebel, um Retourenkosten zu senken, ist für Händler eine Reduzierung des eigenen Prozessaufwandes. Hilfreich sind u.a. standardisierte Rücksendeformulare, eine automatische Generierung von Rücksendeaufklebern sowie eine deutliche Artikelauszeichnung auf Rechnung und Ware mit nachvollziehbaren Artikelnummern und -bezeichnungen. Die E-Commerce-Soft­warelösung von Afterbuy unterstützt Händler z.B. durch eine vollständige Trans­parenz und Kon­trolle über die Retouren sowie durch diverse Arbeitserleichterungen wie Zahlungs­zuordnungen, einfache Rückerstattungsprozesse und zeitsparende Retourenschein-Erstellungen.

Onlinehandel über Landesgrenzen hinweg

Vor einem Engagement auf internationalen Märkten gilt es, die eigenen Chancen und Risiken abzuwägen. In die Bewertung sollten nicht nur Marktgröße, sondern auch das Angebots- und Preisniveau für die von Ihnen angebotenen Artikel einfließen sowie auch die mit der Belieferung verbundenen Kosten und die jeweiligen Länder mit ihren Zahlungsrisiken.

Bei der Internationalisierung des Geschäftes ist zu überlegen, über welche Kanäle Sie die defi­nierten Zielmärkte am besten adressieren. Sie können Ihre Artikel z.B. auf den internationalen Marktplätzen von eBay oder Amazon einstellen oder einen eigenen Onlineshop für die jewei­ligen Zielländer aufbauen. Optional können Sie einen bestehenden Webshop für den Verkauf in ausländische Märkte anpassen.

Sind diese Punkte geklärt, sollten Sie die folgenden Tipps berücksichtigen:

  • Beachten Sie, dass es landesspezifische Zahlungsgewohnheiten gibt. Klären Sie, wie Sie die gewünschten Zahlungsverfahren in Ihren Shop integrieren können.
  • Passen Sie Ihre SEO-Strategie an das Zielland an und optimieren Sie Ihre Angebote vor allem auf die jeweiligen Suchbegriffe. Neben sprachlichen Unterschieden werden in jedem Land auch unterschiedliche Suchmaschinen, soziale Netzwerke und Webangebote genutzt, über die eine Vermarktung der eigenen Produkte sinnvoll sein kann.
  • Zufriedene Kunden sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Onlinehandel – auch im Ausland. Bieten Sie für Ihre Zielmärkte, wenn möglich, neben einer englischsprachigen Kundenbetreuung auch eine muttersprachliche Kundenbetreuung an.
  • Machen Sie sich mit den umsatzsteuerlichen Regelungen beim Verkauf ins Ausland vertraut. Für den Warenverkauf ins Ausland benötigen Sie z.B. eine sogenannte Umsatzsteuer-Identifikations­nummer. Die Steuergesetzgebung hat für die Entscheidung, in welchem Land Sie umsatzsteuer­pflichtig sind, unterschiedliche Schwellenbeträge definiert. Auch zollrechtliche Vorschriften sind zu beachten.

Afterbuy zur Prozessautomatisierung im E-Commerce

Im Umgang mit verschiedenen Dienstleistern für verschiedene Warengruppen und Länder wächst die Komplexität, auf die Verkäufer sich mit entsprechender Softwareunterstützung einstellen sollten. Die offene All-In-One-Lösung von Afterbuy bietet eine effiziente und zentral gesteuerte Verkaufsabwicklung für einen umfassenden, auch internationalen, Multi-Channel-Handel mit direkter Anbindung an alle marktführenden Online-Marktplätze. Zusätzlich bestehen Schnittstellen zu mobilen Apps sowie zum eigenen Onlineshop. Afterbuy ermöglicht die automa­tisierte Produktlistung, Warenbestandsführung und die vollständige Abwicklung der Verkäufe mit Zahlungsabgleich, Rechnungsdruck, Buchhaltungs- und Versandschnittstellen (z.B. zu DHL, Hermes oder DPD) sowie Kundenkommunikation und Cross-Selling. Über das Tool lassen sich Artikel auch ganz bequem auf internationalen eBay- oder Amazon-Marktplätzen verkaufen. Die Lösung umfasst u.a. auch eine automatische Währungsumrechnung sowie einen angebundenen Übersetzungsservice.